Bioabfall
Biomüll ist kein Abfall, sondern ein Wertstoff. Die richtige Abfalltrennung ohne Plastiktüten ist wichtig. Weitere Tipps zur Bioabfallsammlung bekommen Sie nachfolgend.
Sammlung von Küchenabfällen - Bioabfalltüten
Nutzen Sie bitte für die Sammlung ihrer Küchenabfälle nur Papiertüten oder Behälter zum Auskippen in die Biotonne.
Der Bioabfall kann auch in Zeitungspapier oder benutztes Küchenkrepp eingewickelt und in die Tonne gegeben werden. Auch alte Semmeltüten vom Bäcker eignen sich gut dafür.
Auf keinen Fall dürfen Plastik oder plastikähnliche Stoffe in den Biomüll gegeben werden. Auch die im Handel erhältlichen kompostierbaren Folienbeutel aus „Bio-Kunststoffen“ sind nicht geeignet. Die Verrottung dieser Stoffe dauert für die Biogasanlage zu lange.
Für Ingolstädterinnen und Ingolstädter stellen wir bei Bedarf auch unsere Biotüten zur Verfügung. Diese werden über die Ingolstädter Abfallgebühren finanziert und sind damit nur für unsere Bioabfallentsorgung in Ingolstadt zu verwenden. Sie erhalten diese an nachfolgenden Stellen.
Biotonne im Sommer - Gerüchen vorbeugen
Bei hohen Temperaturen im Sommer entstehen oftmals unangenehme Gerüche in der Biotonne und Maden nisten sich ein. Mit ein paar einfachen Maßnahmen kann man dem entgegenwirken:
- Je trockener die Tonne, desto weniger Gerüche entstehen. Wir empfehlen, die geleerte Biomülltonne mit einer Lage zerknülltem Zeitungspapier auszulegen. Die anfallenden Küchenabfälle sollten in gut saugfähigen Papiertüten oder in dick eingewickeltes herkömmliches Zeitungspapier in die Abfalltonne gegeben werden.
- Waschen Sie die Tonne nach der Entleerung aus.
- Stellen Sie, wenn möglich, die Tonne an einen schattigen Platz.
- Streuen Sie ab und zu sogenanntes Urgesteinsmehl, erhältlich in Garten- oder Baumärkten, in die Biotonne.
- Fleisch-, Wurst- und Fischreste können dazu führen, dass sich Maden in der Tonne bilden. Wir empfehlen daher, diese Abfälle gut verschlossen in diejenige Tonne zu geben, die als nächstes geleert wird. Das kann in Biomülltüten über die Biotonne sein oder über die Restmülltonne in einer Plastiktüte.
- Größere Mengen an Fallobst müssen über unsere Wertstoffhöfe entsorgt werden. Sie sind für die Abfalltonne zu schwer. Zudem wären die schweren Tonnen eine erhebliche Arbeitsbelastung für unsere Müllwerker. Kleine Mengen an Obstabfällen können über die Biomülltonne entsorgt werden.
Biotonne im Winter - Schutz vor Festfrieren der Abfälle
Der Biomüll kann im Winter in der Tonnen festfrieren. Wir können diese dann nicht entleeren.
Auch hier empfehlen wir ein paar einfache Maßnahmen, um dem vorzubeugen:
- Halten Sie die Bioabfälle möglichst trocken. Dazu können Sie Papiertüten nutzen. Oder Sie wickeln den Abfall in herkömmliches Zeitungspapier.
- Außerdem können kleine Zweige, die zusammen mit den Abfällen in die Tonne gegeben werden, das Festfrieren verhindern.
- Wir empfehlen auch, sofern möglich, die Biotonne an einem frostgeschützten Platz aufzustellen.
die grüne Biotonne für Bioabfälle und kleinen Gartenschnitt
In die grüne Biotonne gehören organische Küchenabfälle und weiche, organische Gartenabfälle. Diese können in Papiertüten gesammelt werden, keinesfalls in Plastiktüten (auch keine kompostierbaren Plastikbeutel).
- Gemüse-, Salat- und Obstreste
- (verdorbene) Lebensmittelreste
- Kartoffelschalen
- Teebeutel und Kaffeesatz (mit Filterpapier)
- Eier-, Nuss-, Orangen-, Zitronen- und Bananenschalen
- Küchenpapiertücher
- Pflanzenreste, verwelkte Blumen
- Erde aus Blumentöpfen (jedoch keine Tonkugeln oder Steine)
- Laub, Rasenschnitt
- kleingeschnittener Baum- und Strauchschnitt (jedoch keine Baumstümpfe und keine dicken Äste)
Tipps gegen Geruch im Sommer und Festfrieren gibt es hier.
Grüngut und Baumschnitt
Gartenabfälle, wie dicke Äste oder Baumstümpfe nehmen unsere Wertstoffhöfe kostenfrei entgegen. Diese gehören nicht in die Biotonne, da sie nicht vergärt werden können.
Grüngut wie Baum-, Strauch- oder Grasschnitt sowie Laub und Moos können an folgenden Wertstoffhöfen von Ingolstädterinnen und Ingolstädtern abgegeben werden.