Grundwasserhöhen

Mit Hilfe unserer Karten können Sie sich den Stand des Grundwassers bezogen auf den Meeresspiegel anhand von Höhenlinien, sogenannten Isohypsen für Ingolstadt anschauen. Dies ist zum Beispiel zu berücksichtigen beim Einbau von Versickerungsanlagen oder Erdtanks.

In der Karte sind ebenfalls die Fließrichtungen eingezeichnet. Sie zeigen alle die Grundwasserverhältnisse im oberen Grundwasserstockwerk (Quartär) an.

Wenn Sie auf die Linien klicken, wird der genaue Wert in Meereshöhe (müNN) angezeigt.
Sie können sich auch den jeweiligen Grundwasserflurabstand anzeigen lassen. Dazu müssen Sie bei diesem in der linken Auswahl einen Haken setzen.

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  INKB-Kartenportal mit Mittleren Grundwasserstand in Ingolstadt

  Der mittlere Grundwasserstand (MW) zeigt den repräsentativ durchschnittlichen Grundwasserstand bezogen auf den Meeresspiegel an.

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  INKB-Kartenportal mit Mittlerem Höchstem Grundwasserstand

  Der mittlere höchste Grundwasserstand (MHGW) zeigt den Durchschnitt der höchsten Grundwasserstände bezogen auf den Meeresspiegel an.

Im Süden beeinflusst wesentlich der Wasserstand der Donau, ihrer begleitenden Entwässerungsgräben und die Sandrach den Grundwasserstand. Steigt der Wasserstand der Donau, fließt auch weniger Grundwasser in die Donau. Bei Hochwasser fließt sogar Wasser aus den Gewässern in die Grundwasserleiter.

Die Fließrichtung des Grundwassers ist hier hauptsächlich in nordöstlicher Richtung zur Donau hin. Im östlichen Stadtgebiet (Auwaldsee) fließt das Grundwasser zum südlichen Entwässerungsgraben der Staustufe Vohburg. Das durchschnittliche hydraulische Gefälle des Grundwassers mit ca. 0,5 bis 1% ist hierbei sehr gering.

Kleinräumige Änderungen der Fließrichtungen ergeben sich durch die Sandrach, durch Regulierungsmaßnahmen der Staustufen und durch tiefgründige Bauwerke wie zum Beispiel die Schlitzwandumschließung des Monikaviertels.

Nördlich der Donau sind die Grundwasserhöhen nur eingegrenzt dargestellt. Komplizierte geologische Verhältnisse können zu fehlerhaften Einschätzungen führen. Wir haben daher auf die Darstellung im nördlicheren Stadtbereich komplett verzichtet.

Grundsätzlich beeinflusst nördlich der Donau wesentlich die Geologie die Fließrichtung (link auf Geologie) und das Gefälle. So kann das Gefälle entlang des südlichen Randbereiches der Riss-Hochterrasse wie in der Altstadt, bei Gerolfing sowie zwischen Goethestraße und Regensburger Straße bis zu 10% in südliche Richtungen betragen.

Im Allgemeinem strömt das Grundwasser mit Ausnahme des Donauvorlandes (Schafirrsee – Baggersee) aus nördlicher bis nordwestliche Richtung der Donau zu.

Nach den vorliegenden Beobachtungen kann in einigen Bereichen auch gespanntes Grundwasser auftreten.

Berechnungsgrundlage für die Grundwasserhöhenkarten sind jeweils Stichtagsmessungen an Messstellen von Grund- und Oberflächengewässer.

Damit wurden mit Hilfe eines IT-gestützten Interpolationsverfahren die Grundwasserhöhen berechnet. Detaillierte Auskünfte finden Sie bei Bedarf im Informationsfeld der jeweiligen Karten. Dazu müssen Sie im Kartenportal das blaue Informationssymbol hinter der Kartenauswahl auf der linken Seite anklicken.

Bitte beachten Sie, dass vorwiegend im nördlichen Kartenbereich aufgrund der dort vorherrschenden Geologie abweichende Wasserstände im Meter-Bereich vorliegen können.